
„Lauter süße Sachen“
Die Schokoladenseite der DDR
Wenn Sie ein Exemplar des Buches zu kaufen wünschen, gern auch mit Widmung, bitte ich Sie den Buchpreis plus Versandkosten zu entrichten und Ihre Adresse zu übermitteln. Der Versand erfolgt spätestens 2 Werktage nach Zahlungseingang.
Buchpreis: 15,00 Euro | Verpackung und Versand: 2,50 Euro | Gesamtpreis: 17,50 Euro
Bezahlung per Banküberweisung an:
Kontoinhaberin: Jana Männig
Konto: DE78 1001 0010 0819 0771 39
Betreff: Schokoladenbuch, Ihr Name, Ihre Adresse
Bezahlung per PayPal an:
Adresse: maennig@gmx.de
Bitte Name und Adresse übermitteln, falls Sie diese Angaben nicht von Haus aus bei PayPal hinterlegt haben.
Danke und viel Vergnügen bei der Lektüre.
Mein „Schokoladenbuch“ nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise in die süße Vergangenheit zu Vita-Lade und Mint-Kissen, zu Fetzer-Riegeln, Bambina, Jonas-Katzenzungen und anderen unvergessenen Leckereien. Mit viel Zeitkolorit und appetitmachenden Bildern ist es ein Buch für Schoko-Fans und Naschkatzen jeden Alters.
Es beleuchtet die Schokoladenindustrie unter den Bedingungen von Planwirtschaft, Kakaobohnenverknappung, Export-Verpflichtungen und anderen zeitgeschichtlichen Aspekten in leicht lesbarer und unterhaltsamer Form. Der Band enthält eine große Zahl an Produkt-Abbildungen und Ansichten aus der Produktion.
Meine Leistungen
Dieses Buch entstand zwischen März und September 2009 im Auftrag des BuchVerlags für die Frau.
Im Vorfeld besuchte ich viele der noch bestehenden Betriebe persönlich, führte lange Gespräche mit ehemaligen MitarbeiterInnen und recherchierte in regionalen Archiven, Betriebsarchiven und Bibliotheken.
Die Konzeption des Buches, Texterstellung, Bildauswahl und -zuordnung lagen in meinen Händen.
Leseprobe
Das Sortiment der Schokoladenartikel war, wie das gesamten Süßwarenangebot, einem ständigen Wandel unterworfen. Dafür gab es vielfältige Gründe. Um Kakao einzusparen, versuchte man Schokoladen zu kreieren, die mit weniger Kakao auskamen, und in knappen Zeiten fehlte dann in den Geschäften nicht nur Kakaopulver, sondern zunehmend auch Halbbitter- und Bitter-Schokolade. Es gab aber auch hausgemachte Sortimentsänderungen, die von langer Hand geplant, bis ins Kleinste durchdacht und von ganz oben angeordnet worden waren. Das Zauberwort hieß „Sortimentsbereinigung“, denn nach Überzeugung der leitenden Funktionäre in der Lebensmittelindustrie war das Angebot viel zu breit. In den Entscheidungsgremien ging man 1963 von einem Pro-Kopf-Verbrauch von 2000 Gramm Kakaoerzeugnissen pro Jahr aus. Bei einem durchschnittlichen Gewicht von 100 Gramm pro Erzeugnis könne also jeder zwanzig verschiedene Erzeugnisse erwerben und verzehren. Das entsprach zu dieser Zeit einem Anteil an der Gesamtproduktion von lediglich 8 Prozent! Da konnte man also noch etwas einsparen!
Lauter süße Sachen.
Von Brockensplittern, Bambina und Hallorenkugeln.
Die Schokoladenseite der DDR
BuchVerlag für die Frau, Leipzig, November 2009
136 Seiten, Hardcover, ISBN: 978-3897982741
